Der Deutsche Tierschutzbund informiert:
Uns erreichen derzeit viele Fragen von besorgten Tierhaltern zum Coronavirus. Wichtig ist zunächst: Derzeit wird davon ausgegangen, dass Haustiere wie Katzen und Hunde das Virus NICHT übertragen. Auch gibt es keine Hinweise darauf, dass sie selber an der Infektion erkranken. Solltet ihr selber in häuslicher Quarantäne sein oder erkranken, so gilt Folgendes für die Betreuung von euren Haustieren: Katzen mit Freigang dürft ihr - ohne dass ihr selbst die Wohnung verlasst - rauslassen, gleiches gilt, für euren Hund, wenn ihr einen Garten habt. Reine Wohnungskatzen könnt ihr wie gewohnt versorgen. Für Gassirunden mit eurem Hund bittet gesunde Freunde, Familienmitglieder oder Bekannte um Unterstützung. In den sozialen Netzwerken gibt es zudem viele private Hilfsangebote. Am besten betreten diese Personen dann nicht die Wohnung und bringen selbst ein Halsband und Leine mit oder ihr lasst beides vor der Wohnung liegen. Eine vorübergehende Abgabe in einem Tierheim oder einer Tierpension bedeutet sehr viel Stress für euer Tier, ist nicht notwendig und sollte nur passieren, wenn es keine andere Möglichkeit gibt. Auch die Versorgung in Deutschland ist weiterhin gewährleistet: Sowohl Lebensmittel- als auch Tierfuttergeschäfte sind geöffnet, gleiches gilt für Tierarztpraxen und -kliniken. Informiert euch bei eurem Tierarzt zuvor telefonisch, welche Vorsichtsmaßnahmen bei einem Besuch ergriffen werden und ob die Öffnungszeiten eingeschränkt wurden. Bleibt in der aktuellen Situation besonnen und erkundigt euch bei seriösen Quellen. Auf www.tierheime-helfen.de/coronavirus-faqs haben wir die wichtigsten Infos für euch nochmal ausführlich zusammengestellt. Aktuelle Infos erhaltet ihr auch beim Friedrich-Löffler-Institut auf www.fli.de. Wir wünschen euch alles Gute in der sicherlich für viele schwierigen Zeit, passt auf euch und eure Vierbeiner auf und bleibt gesund! ❤️
Quelle: Deutscher Tierschutzbund