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Ein Hund auf der Suche nach Frieden: Kitos Weg


In einem Tierheim tummeln sich die unterschiedlichsten Tiergattungen. Hunde, Katzen, Kaninchen gehören zu den am häufigsten anzutreffenden Tiere. Für die einen stellt der Aufenthalt in ungewohnter Umgebung überhaupt kein Problem dar, man arrangiert sich mit den Gegebenheiten. Und dann gibt es Tiere, für die die täglich wechselnden Bedingungen puren Stress bedeuten. Ein solch gestresster Vertreter ist Rüde Kito.

 

Der 2014 geborene Malinois-Rüde Kito lebt seit Januar im Tierheim Salzgitter. Seine Besitzerin musste ihn aus persönlichen Gründen abgeben. Für Kito änderte sich sein Leben schlagartig. Neue Menschen, andere Hunde, fremde Gerüche und Geräusche – all das bedeutet für ihn Stress und Unruhe. Er läuft in seinem Zwinger auf und ab, wenn andere Hunde bellen oder zum Gassigehen abgeholt werden. Ruhe findet Kito erst, wenn er in einem der Hundeausläufe den Wind um seine Nase wehen lässt.

 

Sein Gesundheitszustand entspricht seinem Alter. Mit zehn Jahren ist Kito bereits ein Senior und hat einige Wehwehchen. Seine Zähne sind nicht mehr die besten, sodass er beim Ballspielen nicht mehr kräftig zubeißen kann. Wegen eines Überbeins erhält er täglich Schmerzmittel. Wer Kitos Herz erobern möchte, sollte besondere Kraultechniken beherrschen und stets eine Bürste parat haben. Kito liebt es, wenn sein dichtes Fell gründlich durchgeknetet und gebürstet wird.

 

Kito eignet sich für Menschen mit Hundeerfahrung. Im Tierheim zeigt er sich aufmerksam und gelehrig, doch seine künftigen Adoptiveltern sollten eine klare Linie vorgeben. Im Haushalt sollten keine Kinder leben, da sie Kito verunsichern könnten. Ein ebenerdiges Zuhause wäre ideal.

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