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Rex, der Langzeitbewohner: Auf der Suche nach einem Zuhause


Rex, ein Dogo Argentino/Dalmatiner-Mix, ist der Langzeitbewohner im Tierheim Salzgitter. Der 8-jährige Rüde hat fast die Hälfte seines Lebens in der Tierschutzeinrichtung am Pfingstanger in Salzgitter-Bad verbracht. Nun bietet sich ihm endlich die große Chance auf ein neues Zuhause.

Wenn ein Tier fast vier Jahre im Tierheim lebt, wird es schnell als „unvermittelbar“ abgestempelt. Doch Rex ist alles andere als das. Die Tierheimmitarbeiter beschreiben ihn als Kasperkopf mit einem Schalk im Nacken. Zum wöchentlichen Fototermin bewies Rex zudem, dass er gerne kuschelt. Mit Matschpfoten sprang er freudenstrahlend dem Fotografen entgegen, um hallo zu sagen. Für das „Tier der Woche“ war der Fototermin eine willkommene Auszeit, denn eigentlich befand er sich im Physiotraining. Mit 8 Jahren und 38 Kilogramm Gewicht treten kleine Wehwehchen auf, die Training lindern soll. Arthrose verursacht Schmerzen, weshalb er monatlich eine Schmerzspritze erhält. Hin und wieder zwickt es auch in der Hüfte. Aufgrund einer anatomischen Fehlbildung sind seine Kniegelenke stark durchgestreckt.

 

Während seines fast vierjährigen Tierheimaufenthaltes hat Rex viel gelernt. Er reagiert ruhiger auf unbekannte Situationen und beherrscht Grundkommandos wie Sitz und Platz. Auch die Spaziergänge sind entspannter geworden, da er nicht mehr so stark an der Leine zieht. Dennoch sollten seine künftigen Adoptiveltern stets Grenzen aufzeigen und klare Führung zeigen, um den liebevollen Kasperkopf nicht in alte Muster verfallen zu lassen. Rex liebt seine Mahlzeiten und mag es gar nicht, wenn man ihm einen gefüllten Futternapf vor der Nase wegnimmt – das führt zu Futteraggression. Grundsätzlich ist Rex anderen Artgenossen gegenüber aufgeschlossen, aber die Sympathie entscheidet, ob sie sich beschnüffeln dürfen oder nicht.

 

Seine neue Familie sollte Hundeerfahrung haben und bereit sein, mit Rex am Grundgehorsam zu arbeiten. Klare Führung ist wichtig, damit sich Rex in der neuen Umgebung wohlfühlt. Kleine Kinder und Kleintiere sollten nicht in seiner direkten Umgebung sein.

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