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Tier der Woche


Sympathieträger Klaus-Jörg möchte zum zweiten Mal aus dem Tierheim ausziehen


Im Juli zog mit Katerchen Klaus-Jörg ein besonderes Katzenexemplar ins Tierheim Salzgitter ein. Der eineinhalbjährige Kater wurde auf den Straßen Lebenstedts gefunden und in die Obhut der Tierschützer in Salzgitter-Bad gegeben. Seine Katzeneltern konnten bis heute nicht ermittelt werden. Vor wenigen Wochen bezog die Fellnase zum zweiten Mal sein Quartier im Tierheim.


Dass der kleine Kater ins Tierheim zurückgekehrt ist, überrascht das Tierheim-Team. Denn während seines ersten Aufenthaltes zeigte sich Klaus-Jörg fit und agil und war jedem Besucher zugewandt. In seinem neuen Zuhause hingegen musste der tapfere Kerl mit sehr starken epileptischen Anfällen kämpfen. Bei den anschließenden tierärztlichen Untersuchungen stellte sich im Blutbild heraus, dass das „Tier der Woche“ an Toxoplasmose erkrankt ist. Die Erkrankung wurde zwischenzeitlich mit Medikamenten behandelt. Die epileptischen Anfälle wurden ebenfalls durch Medikamente unter Kontrolle gebracht, so dass einer erneuten Vermittlung nichts im Wege steht.


Durch die kräftezehrenden Krampfanfälle und die verabreichten Medikamente scheint der kleine Sympathieträger innerlich noch ziemlich aufgewühlt zu sein. Sein freundliches und anschmiegsames Wesen lässt er zwar durchblicken – ganz der Alte ist er aber noch nicht.


Für die Samtpfote wird auf Grund seiner gesundheitlichen Probleme ein ruhiger Haushalt gesucht, in dem es möglichst stressfrei und ohne viel Action zugeht. Trotz der benötigten Ruhe würde sich Klaus-Jörg über Katzengesellschaft freuen. Sein künftiger Wegbegleiter sollte jedoch ein ruhiger Vertreter sein. Da ein epileptischer Anfall theoretisch jederzeit wieder auftreten kann, sollte der Kater keine Streifzüge durch die Nachbarschaft machen, sondern es sich lieber Zuhause auf einem gesicherten Balkon gemütlich machen.

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